D 90 Nachlass Ludwig Schlaich - Nachlass Ludwig Schlaich (1899-1976, 1999)

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Erstellt: 23. Oktober 2020

Einleitung

Biografische Informationen

Ludwig Schlaich wurde am 5. Juni 1899 als Sohn des Pfarrers der dortigen deutschen evangelischen Gemeinde Albert Schlaich in Jaffa/Palästina geboren. Nach der Rückkehr der Familie nach Deutschland besuchte Ludwig erst zwei Jahre eine Dorfschule und ab dem 5. Schuljahr die Realschule in Mühlacker. Daraufhin kam er ins Karlsgymnasium nach Stuttgart und ab 1914 bis 1917 auf das Gymnasium nach Heilbronn. Nach dem zweijährigen Militärdienst im Ersten Weltkrieg studierte Schlaich in Tübingen und Marburg Theologie. Seiner Vikariatszeit von 1922 bis 1924 folgte bis 1927 die Tätigkeit als Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen. 1927 erhält er seine erste Pfarrstelle in Sulz am Neckar. Im gleichen Jahr heiratete er seine Frau Elisabeth. 1930 trat er seinen Dienst als Inspektor der Heil- und Pflegeanstalt in Stetten im Remstal an. 1939 wurde er in den Kriegsdienst eingezogen, wobei er verwundet wurde und lange Zeit im Lazarett verbringen musste. Gegen Ende des Krieges verbrachte er 4 Monate in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Die Ereignisse um die Euthanasie-Morde in Grafeneck prägten sein weiteres Leben. Nach dem Krieg führte Ludwig Schlaich lange Jahre den Wiederaufbau der Anstalt in Stetten an. 1967 ging er in den Ruhestand und erhielt im gleichen Jahr den Ehrendoktortitel der evangelischen Theologie in Tübingen. Am 7.8.1977 verstarb Ludwig Schlaich in Waiblingen.

Bestandsgeschichte

Die Nachlassunterlagen von Ludwig Schlaich wurden dem Landeskirchlichen Archiv am 22.10.2015 von dessen Sohn Peter Schlaich übergeben und im September 2018 von Jonathan Gray im Rahmen eines Praktikums erschlossen.

Stichworte

Tel Aviv-Jaffa | Kernen-Stetten im Remstal

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