Wörner, Eugen

Quellenangabe

LKA Stuttgart, Pfa Schornbach, Nr. 576(1)

Kurzbiografie

Eugen Wörner wurde am 9.7.1876 in Schornbach geboren und war Schuhmacher und Mesner. Am 23.08.1914 wurde er als Landwehrmann eingezogen und diente beim Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie. Überwiegend war er in den Argonnen und in der Champagne stationiert. Von Anfang Juni bis Anfang September 1917 befand er sich im Lazarett.  Anschließend war er Kommandeur beim Arbeitskommando der Gemeinde Seedorf, Oberamt Oberndorf am Neckar. Im September 1917 wurde er reklamiert. Er wurde mit der Silbernen Militär-Verdienst-Medaille ausgezeichnet.(2)

Bildpostkarte von Ulm, 24. September 1914

Bildpostkarte von Ulm, 24. September 1914

LKA Stuttgart, Pfa Schornbach

  • Absendeort: Ulm
  • Truppenzugehörigkeit:Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
  • Dienstgrad: Landwehrmann

Herrn Pfarrer Preßel. // Ihren Brief habe ich erhalten // wo für ich beßtens danke, // es geht mir gut, bin immer // Gesund. Wann wir fort // kommen von Ulm ist uns // unbekannt, wir stehen // immer in Bereitschaft, bekommen // auch seit, daß wir in // Ulm sind Kriegslöhnung. // Es grüßt Sie u. Ihre Famiele // Eugen Wörner

Feldpostkarte, 4. Oktober 1914

  • Absendeort: Ulm
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

Herrn Pfarrer Preßel! // Heute ab nach Frankreich! // Mit freundlichem // Gruß // Eugen Wörner

Bildpostkarte aus Worms, 4. Oktober 1914

Bildpostkarte aus Worms, 4. Oktober 1914

LKA Stuttgart, Pfa Schornbach

  • Absendeort: Worms
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

Herrn Pfarrer // Sende Ihnen viele // Grüß. // Wir wurden in // Worms gut gesegnet // Eugen Wörner

Feldpostkarte, 22. Oktober 1914

  • Absendeort: Epinoville(3)
  • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
  • Dienstgrad: Landwehrmann

Herrn Pfarrer Preßel! // Wir senden Ih= nen vom Feindesland viele Grüße. // Es geht uns soweit gut und sind alle noch // Gesund! // Auf baldiges Wiedersehen // Eugen Wörner // Gehrter Herr Pfarrer! // Sende Ihnen auch die // allerbesten Grüße, u. mache // zugleich meinen besten // Dank für die Blätter. // Grus Fr. Bürk(4).// Karl Käser(5). // Motto! // Wenn auch der Hoffnung // letzter Anker bricht // verzage nicht.

Feldpostbrief, 24. Oktober 1914

  • Absendeort: La Grange du Bois(6)
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

Sehr Geehrter Herrn Pfarrer // Die Blätchen, welche Sie mir zuge= // schickt haben, habe ich erhalten, // wofür ich besten Dank sage. Es freut einen // jeden wenn er von Hauße oder von // der Heimat ein Blat bekommt in // Frankreich giebt sonst nichts zu leßen // überhaupt Christliche Blätter nicht // Es langt bald ein jeder danach, // selber die vorher nichts glaubten. // Sehr Geehrter Herrn Pfarrer ich // glaube, daß später nach beendig= // ung des Krieges ein mancher // beßer zufrieden ist, u. manche // Haushaltung u. Ehe glücklicher als // vor dem Ausbruch des Krieges // Bald ein jeder spricht er wolle // nachher nichts mehr klagen wenn // er nur Gesund nach Hauße // komme. Auch wann die Granaten // pfeifen so greift der roheste // nach dem Gebetbuch. // Auch darf Deutschland froh sein u. // unserm Gott danken daß der  // Kriegsschauplatz sich nicht auf // deutschem Boden abspielt, es ist // unbeschreiblich wie es in Frankreich // aussieht, ganze Dörfer zusammen // geschoßen oder abgebrannt. // Die Bewohner haben sich geflüchtet // hie und da sieht man einen // Zivilisten oder kleine Kinder // welche sich nicht flüchten konnten // Die Ernte steht teilweiß noch draußen // u. wird zu sammen getreten. // In Deutschland hat man doch Ernten // können aber in Frankreich ist es // das nächste Jahr nochmals gefehlt // was zum Teil von unsere Bewohnern // gar nicht geachtet wird. // In Frankreich ist auch mancher // Ausmarschiert Weib u. Kinder // haben kein Obdach mehr, schließlich // ist der Mann gefallen u. die Frau // ist gar nicht mehr im Stand ein eigenes // Obdach zu bekommen, was bei uns // doch nicht der Fall ist, deshalb // sollte bei uns niemand klagen // weil dießes Elend nicht ist. // Sehr Geehrter Herr Pfarrer, ich habe // auch schon an Sie u. Ihr Christen= // lehr pflichtige Söhne gedacht // weil sie immer Unerlaubter weiße // die Christenlehre versäuten ich // glaube, daß wann Sie das Elend // sehen würden, würden Sie beßer // folgen u., vielleicht auch die Eltern wann Sie // das sehen würden, würden Sie // Ihre Söhne beßer vornehmen. // Es grüßt Sie u. Ihre // Familie // Eugen Wörner

Feldpostkarte, 16. November 1914

  • Absendeort: Varinnes (7)
  • Truppenzugehörigkeit: 5. Armeekorps, 2. Division, Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
  • Dienstgrad: Landwehrmann

Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Das Gemeindeblatt habe ich von Ihnen erhalten, // wofür ich bestens Dan= ke. Es geht mir gut, u. bin immer Gesund. Es grüßt Sie u. Ihre Famiele, // auch viele Grüße an den Verehrlichen // Kirchengemeinderat. // Eu= gen Wörner

Feldpostkarte, 28. November 1914

  • Absendeort: Kriegsschauplatz, Schützengraben
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Zu meiner größten Überraschung, sowie zu meiner größten // Freude habe ich die Liebesgabe von Ihnen erhalten, auch // von der Else(8) aus Cannstatt u. sage meinen innigsten // Dank dafür. Brief folgt, ich kann nicht viel schreiben // da wir wirklich immer in Stellung sind, bin // im= mer gesund, was ich von Ihnen u. Ihrer Famiele auch // hoffe. Gruß aus dem Schützengraben // Eugen Wörner.

Feldpostbrief

  • Absendeort: Kriegsschauplatz
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

// Hochverehrter Herrn Pfarrer // Mein innigstes Dankgefühl verlangt es // einige Zeilen an Sie zu schreiben, wie // froh ist man im Kriege, wenn man von // seinen Lieben Heimatsleute etwas erfährt // daher freute es mich doppelt, daß Sie so // Liebevoll an mich gedacht haben, u. sage // meinen innigsten Dank für die Liebesgabe // welche Sie mir geschickt haben. // Sehr Geehrter Herrn Pfarrer, gesund bin // ich bis heute noch, was ich von Ihnen // u. Ihrer Famiele auch hoffe. // Wir sind faßt alle Tage im // Schützengraben, wo es wirklich ziehmlich // naß zugeht, kein Sonn u. Feßttag giebt // es nicht am 1. Advent standen wir ½ m // im Schützengraben im Wasser es ist // oben zu den Stiefelrohr eingelaufen. // Unsre Stellung ist zwischen Verdun // u. Reims eine erste Stellung, wir // haben den Auftrag die  Stellung zu // halten bis die Flügel beßer zusammen // getrieben sind. Die Franzoßen propieren // es auch manchmal mit einem Ausbruch // werden aber immer zurückgewießen. // Unter Artilleriefeier haben wir mehr // zu leiden als unter Infanterie feier. // Im Schützengraben hatt man doch gegen // das Infantrie fehlt]Schutz mit ausnahme //  wenn man Flanken feier bekommt, was // wir auch schon bekommen haben. // Wir stehen halt immer in Lebens gefahr // doch hatt uns der liebe Gott immer // wieder heraus geholfen u. wird auch // weiter helfen. // Es tut mir Leid, daß ich längere Zeit // Sie nicht benachrichtigt  habe, wenn mann // in Reserve Stellung einmal kommt // so hatt man doch keine günstige Gelegen= // heit zu schreiben, wenn man in // zusammen geschoßene Häußer Ställe // u. Keller logieren muß. // Es grüßt Sie u. Ihre Famiele // Eugen Wörner // baldiges Wiedersehen, // aber vor Oestern // jedenfalls nicht.

Feldpostkarte, 13. Dezember 1914

  • Absendeort: Kriegsschauplatz
  • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
  • Dienstgrad: Landwehrmann

Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Das Weihnachts Paket habe ich erhalten, // ich sage bei Ihnen, sowie bei dem // Kollegium meinen beßten Dank. // Gesund bin ich heute noch, // was ich von Ihnen u. Ihren ange= // hörigen auch hoffe. // Es geht mir soweit gut, ich darf // nicht mehr immer in Schützengraben, // muß zum teil auf dem Hand= // werk arbeiten. // Es grüßt Sie mit Ihrer // Familie. Eugen Wörner

Feldpostkarte, 18. Dezember 1914

  • Absendeort: Servon(9)
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

Sehr Geehrter Herr Pfarrer! // Im Besitz Ihres werten Schreiben, // verbunden mit gratulation zu der // glücklichen Geburt eines Knabens, danke ich Ihnen Herzlich. Es // freut mich besonders, daß Sie dafür // sorgen, daß Seine Majestet der // König die Patenstelle vertreten // wird. In dieser schweren Zeit, ist // dießer Fall desto rechter u. verdint // doppelte Weise. Wenn der Vater // von 9 Kinder im Felde, in // vorderster Linie vor dem // Feinde steht u. für Kö= nig u. // Vaterland kämpft, wird Ihre // Meiestät der König, mit beson= der // Freude die Patenstelle annehmen. // Für Ihre Mühe, welche Sie an meinen // lieben Familie erweißen, sage ich Ihnen // zum voraus beßten Dank. // Mir geht es soweit gut, was ich auch // von meinen lieben zu Hauße hoffe. // Ihnen frohe Weihnachten u. ein gesegnetes // gesundes neues Jahr wünschend // Grüßt Sie Herzlich // Ihr Mesner // Eugen Wörner.

Feldpostkarte an Fräulein Pressel, 23. Dezember 1914

  • Absendeort: Kriegsschauplatz
  • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
  • Dienstgrad: Landwehrmann

Verehrliche!(10) // Mein innigstes Dankgefühl ver= // langt es, einige Zeilen zu schreiben. // Wie froh ist man im Krieg wenn // man von seinen lieben Heimatsleute // etwas erfährt, daher freut es // mich doppelt, daß Sie so Liebe= // voll an mich gedacht haben // ich sage daher meinen beßten Dank // für die Innige teilnahme welche Sie // mir erwießen habt. Gesund bin // ich bis heute noch, desgleichen ich Ihnen // auch von Herzen wünsche. // Hochachtungsvoll // Eugen Wörner // Auch fröhliche Weihnachten

Feldpostkarte, 25. Dezember 1914

  • Absendeort: Autre (11)
  • Truppenzugehörigkeit: -
  • Dienstgrad: -

Sehr Geehrter Herrn Pfarrer. // Ihr lieben Brief habe ich am heiligen Abend er= // halten, danke beßtens für die Blättchen. // Der [Trutel? Ihren Wunsch werde ich gern besorgen, // soweit es mir möglich ist, schade ist, daß // ichs nicht einige Wochen bälder wußte, als // wir in Varinnes(12)waren, waren wir // im Schloß Ein= quartiert, in welchem // sich eine großartige Bibloteke befand, da // war eine große Schachtel mit Brief= // marken, eine Sammlung, aber dort= mals // dachte ich nicht, daß ich jemand damit // erfreuen kann. // Sehr Geehrter Herr Pfarrer, es wurde bei // uns im Felde auch der heilige Abend gefeiert, // es wurde ein großes Zelt aufgeschlagen, // in wel= chem sich ein Batallion aufstellen // konnte, es war sehr schön ausge= schmückt // mit Tannenbäumen und Tannenreisig, auch // war elek= trische Beleuchtung darinnen. // Es wurden verschiedene schöne Weihnachts= // lieder gesungen begleitet mit Harmon= // ium auch spielte abwechslungsweiße  // die Musik, verschiedene Offizier hiel= ten // Ansprachen. Es fiel aber manchem Kameraden // schwer, u. mancher feierte es ernster als // früher zu Hauße. // Dagegen die Ka= meraden, im Schützengraben // konnten es nicht feiern, denn man hörte // den ganzen Tag u. Nacht, das donnern // der Kanonen u. In= fantriefeier u. // Maschinen Gewehre so heftig wie es in // den letzten Wochen gar nicht statt gefunden // hatt. // Möge uns Gott den Frieden bald senden. // Es grüßt Sie mit aller Hochachtung // Ihr Mesner // Eugen Wörner // Heute kamen bei unsrer Stellung // 21. Militär Züge an.

Feldpostkarte, 3. Januar 1914

  • Absendeort: Grandhamm(13)

    Feldpostkarte, 29. März 1915

    • Absendeort: Vauqois(14)
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Beßten Dank für die Blättchen // es geht mir soweit gut, bin // immer gesund, was ich Ihnen u. Ihren Angehörigen auch wünsche. // Brief folgt wir sind wirk= lich // in Stellung. // Es grüßt Achtungsvoll // Ihr Meßner // E. Wörner

    Feldpostbrief, 31. März 1915

    • Absendeort: Vauqois
    • Truppenzugehörigkeit: -
    • Dienstgrad: -

    Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Endlich kome ich auch dazu Ihnen wieder // einige Zeilen zu schreiben u. mache zu= erst // meinen beßten Dank für die Blättchen // u. für das Büchlein wel= ches ich erhalten habe. // Sehr Geehrter Herrn Pfarrer wir sind wirklich // seid 24. März auf der Höhe von Vauquois // auf der Höhe war unsre 6. Kompagnie die // viele Verlußte erhalten hatt. Vauquois // ist an= fangs Oktober noch ein stolzer Ort // geweßen, insbesonders schaute die Kirche // stolz in das Thal herein, als wir noch // in dem Scheppy= wald (15) waren. Am 7. // September hatten die Deutschen die Höhe // zum ersten mal, konnte Sie aber nicht be= // haupten u. mußten wieder zurück, u. seit= // dem wird Sie von beiden Seiten von der // Artellerie schwer beschoßen so, daß // der ganze Ort vollständig vernichtet // ist keine Straße ist nicht mehr zu // sehen, die Kirche war mitten im Ort // u. der Friedhof gleich dahinter, unsere // Schützengräben laufen über den Friedhof, // im deutschen Schützengraben sind die // Knochen u. Schädel von den Toten zu // sehen welche darin begraben waren, es // ist ein schauerlicher Anblick ich glaube, // daß in ganz Frankreich keine solche // Stellung mehr zu sehen ist, bei dießem // Ort heißt es auch gewiß es bliebe kein // Stein auf dem andern, die Schützengräben // sind nur 30 u. 40 M voneinander entfernt, // so daß sich die Deutschen u. Franzoßen gut // mit einander verständigen könnten aber bei // der Landwehr von Württemberg giebt es das // nicht nur beim Landwehr Rgt. No. 118. Mord= // waffen haben wir genug, Mienenwerfer, // Handgranaten und Maschinengewehr auch // schwere Atellerie,die Höhe bekommen sie absolut  // nicht mehr, seid 16. Febr. wird um die Höhe // gekämpft, doch merkt man ganz gut, daß // auf Französischer seite das Feuer nach // läßt, doch wird auf deutscher Seite der // Berg Untermoniert, es arbeiten Tag u. // Nacht Bergleute auch ist ein Motor auf // gestellt welcher ebenfalls immer in Betrieb // ist // falls wir die Höhe nicht halten könen so // wird er in die Luft gelaßen. // Sehr Ge= ehrter Herrn Pfarrer, wenn wir abgelößt // werden, wiesen wir nicht, recht wäre // es uns auch, es ist für uns alte Landwehr= // leute auch eine schwer Aufgabe immer in // erster Lienea) besonders auf einer solchen Stelle, aber // es hat sich bewießen, daß die alte Leute // beß= er standhalten als die Junge, ich bin // abergern mit meinem Schiksal zufrieden // wenn ich nur jeden Tag Gesund mitmachen // kann, der l. Gott hatt mir seidher geholfen // u. wird auch weiter helfen, auch habe ich // meine Pflicht erfüllt ob ich im Schützen= // graben war oder auf meinem Handwerk // beschäftigt. Es grüßt Sie, auch Ihre // Familie ergebenst // Ihr Meßner E. Wörner

    Feldpostkarte, 28. April 1915

    • Absendeort: Montpleiville(16)
    • Truppenzugehörigkeit: -
    • Dienstgrad: -

    Sehr Geehrter Herrn Pfarrer // Ich erlaube mir, der Else ein kleines Geschenk // zu schicken, da Sie auch schon so Liebevoll // an mich gedacht hatt. // Es grüßt Sie Hochach= tungsvoll // E. Wörner

    Bildpostkarte von Somme-Py, 20. Mai 1915

    • Absendeort: Charleville-Méziéres
    • Truppenzugehörigkeit: Kriegslazarett in Charleville-Méziéres
    • Dienstgrad: -

    Sehr geehrter Herrn Pfarrer // Bin in Frankreich wieder // gut ange= kommen. Es grüßt // Sie freundlichst Ihr Meßner // Wörner

    Feldpostkarte, 3. Juni 1915

    • Absendeort: Grandhamm(17)
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Sehr geehrter Herr Pfarrer! // Das Blättchen, welches Sie mir geschickt haben, // habe ich erhalten, wofür ich bestens danke. // Es geht mir gut, bin immer gesund, // das gleiche ich Ihnen auch wünsche. // Es grüßt Sie achtungsvoll // Eugen Wörner   

    Feldpostkarte, 9. Juni 1915

    • Absendeort: Kriegsschauplatz
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    // Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Beßten Dank für die Blättchen, es geht // mir gut, bin immer Gesund, was ich Ihnen // auch von Herzen wünsche. // Es grüßt Sie Achtungs= voll // E. Wörner

    Feldpostkarte, 26. Juli 1915

    • Absendeort: Kriegsschauplatz
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Sehr Geehrter Herrn // Pfarrer! // Die Blättchen habe ich erhalten, beßten // Dank dafür. Gesund bin ich noch // was ich Ihnen u. Ihren Angehörigen // auch wünsche. Man darf unserm // l. Gott danken, wenn man immer // wieder schreiben kann, daß man // noch Gesund ist. // Es grüßt Sie u. Ihre // Famiele: // Eugen  Wörner

    Feldpostkarte, 8. September 1915

    • Absendeort: -
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    // Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Ihr Blättchen habe ich erhalten, beßten Dank // dafür, es geht mir soweit gut u. bin auch // immer Gesund, was ich Ihnen auch wünsche. // Es grüßt Sie Hochachtungsvoll // Eugen Wörner

    Feldpostkarte, 23. Oktober 1915

    • Absendeort: Kriegsschauplatz
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Sehr Geehrter Herr Pfarrer! // Die Blättchen hab ich erhalten beßten Dank // dafür, Gesund bin ich gottlob immer, was // ich Ihnen u. Ihren Angehörigen auch wünsche // Es grüßt Sie freundlichst // Eugen Wörner

    Bildpostkarte von Varennes, Kriegerfriedhof, 25. Dezember 1915

    • Absendeort: Kriegsschauplatz
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Bin gut in Frankreich ange= // kommen, es geht mir auch // soweit gut. Ich glaube, daß // ich bald wieder nach Deutsch= // land zurück komm. // Es grüßt Sie u. Ihre // Familie: Eugen Wörner

    Feldpostkarte, 8. Februar 1916

    • Absendeort: Kriegsschauplatz       
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Die Blättchen habe ich erhalten, beßten Dank dafür. // Gesund bin ich gottlob immer, was ich Ihnen // u. Ihren Angehörigen auch wünsche. // Es grüßt Sie Achtungsvoll // Eugen Wörner

    Bildpostkarte von Verdun, Neue Brücke, 30. März 1916

    Bildpostkarte von Verdun, Neue Brücke, 30. März 1916

    LKA Schornbach

    • Absendeort: Kriegsschauplatz
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Die Blättchen habe ich erhalten, beßten Dank dafür. // Gesund bin ich gottlob immer, was ich Ihnen // u. Ihren Angehörigen auch wünsche. // Es grüßt Sie Achtungsvoll // Eugen Wörner

    Feldpostkarte, 7. April 1916

    • Absendeort: Kriegsschauplatz
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    // Zu meiner größten Überraschung, sowie zu // meiner größten Freude, erhielt ich von meinem // Weib die Nachricht, daß Sie durch den Herrn // Pfarrer vom Kriegsministerium 40 M // erhalten habe. Ich sage daher bei Ihnen meinen // beßten Dank, vielleicht kann ich Ihnen // später, wann ich nach dem Kriege zurück // komme, auch einen Liebesdienst erweißen oder // sollte es mir beschieden sein im Felde zu // sterben so möge es Ihnen der lie= be Gott // vergelten. Gesund bin ich immer was ich Ihnen // u. Ihrer Famiele auch von Herzen wünsche. // Es grüßt Sie Hochachtungsvoll // Eugen Wörner

    Feldpostkarte, 30. April 1916

    • Absendeort: -      
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Sehr Geehrter Herrn Pfarrer! // Das Gemeindeblatt habe ich erhalten, besten Dank // dafür. Gesund bin ich gottlob immer was // ich Ihnen u. Ihren Angehörigen auch wünsche. // Hochach tungsvoll grüßt Sie u. Ihre // Familie Eugen Wörner

    Kunstpostkarte „Fröhliche Pfingsten“, 9. Juni 1916

    Kunstpostkarte „Fröhliche Pfingsten“, 9. Juni 1916

    LKA Stuttgart, Pfa Schornbach

    • Absendeort: Möllingen, Post Caden(18)
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie, z.Zt. Vereins= lazarett Möllingen, Post Caden (Westerwald)
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Teile Ihnen mit, daß ich hier im // Vereinslazeret bin. Es geht mir // soweit gut, habe eine ganz gute // Behandlung. Es grüßt Sie u. Ihr // Famiele Eugen Wörner

    Feldpostkarte, 1. Juli 1916

    • Absendeort: Möllingen (Westerwald), Post Caden
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie, z.Zt. Vereinslazarett Möllingen, Post Caden (Westerwald)
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Besten Dank für die Blättchen, es geht mir // soweit gut, nur geht es mit der Beßerung // etwas langsam. // Es grüßt Sie u. Ihre Familie // Eugen Wörner

    Bildpostkarte von Westerburg, Schloßberg, 29. Juli 1916

    Bildpostkarte von Westerburg, Schloßberg, 29. Juli 1916

    LKA Stuttgart, Pfa Schornbach

    • Absendeort: Möllingen (Westerwald), Post Caden
    • Truppenzugehörigkeit: Landwehr-Regiment Nr. 124, II. Bataillon, 7. Kompanie, z.Zt. Vereins= lazarett Möllingen, Post Caden (Westerwald)
    • Dienstgrad: Landwehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Sende Ihnen viele Grüße, es geht mir // gut u. glaube, daß ich in dießer Woche // hier weg komme. // Es grüßt Sie u. Ihre Familie // Eugen Wörner.

    Bildpostkarte aus Seedorf, 8. September 1916

    Bildpostkarte aus Seedorf, 8. September 1916

    LKA Stuttgart, Pfa Schornbach

    • Absendeort: Seedorf, Oberamt Oberndorf am Neckar(19)
    • Truppenzugehörigkeit: Arbeitskommando der Gemeinde Seedorf, O./A. Oberndorf am Neckar
    • Dienstgrad: Kommandoführer

    Geehrter Herrn Pfarrer! // Sende Ihnen viele Grüße, mein Kommando // gefällt mir gut, mit meinem nach //  Urlaub ist nichts geweßen, wie ich geglaubt // habe, die Sache geht durch Generalkommando // u. da geht es nicht so rasch. // Es grüßt Sie freundlichst u. Ihre Familie // E. Wörner

    Bildpostkarte aus Lille, Porte de Paris, 9. April 1917

    Bildpostkarte aus Lille, Porte de Paris, 9. April 1917

    LKA Stuttgart, Pfa Schornbach

    • Absendeort: -
    • Truppenzugehörigkeit: Landsturm-Bataillon Biberach … /li>
    • Dienstgrad: Wehrmann

    Geehrter Herrn Pfarrer // Sende Ihnen die beßte Grüße, es geht mir ganz gut, es ist // doch besser als bei der Land= wehr. // Es grüßt Sie u. Ihre Famiele // nochmals beßtens // Eugen Wörner

    Aktualisiert am: 27.07.2018